Am Anfang war der Link. Diffuse Koordinaten irgendwo in den Bergen südlich von Judenburg wiesen uns den Weg in die richtige Richtung. Im alten Mercedes meiner lieben Tante cruisten ich und mein Cousin also voller Gemütlichkeit in Erwartung von Alkohol, Party und Nerds. Um den Degree of Nerdieness (DoN) näher zu beschreiben: Ich sag nur iPad. Und am nächsten Morgen sitzen vier iPhones und ein Android (w4nk!) mit Kater am Tisch, schlürfen Kaffee und browsen.
Denn was sich dort in der Einsamkeit, umhüllt von Nebel und Wald, zur fröhlichen Kollektivorgie traf war nichts weniger als die Creme de la Creme der österreichischen Tech-Elite. MTD02 auf Klausur und Formatierungsfeier, eine Mischung aus Barcamp, Einsiedelei und Bacchanal.
Was schreibe ich: Von den unmengen an konsumiertem Bier zu berichten ist ja fast ein moot point. Die härteren Alkoholika wurden gar nicht angerissen, denn schon Hopfen und Malz genügten den meisten um sich fröhlich ins Kom(m)a zu saufen. Neben guten T-Shirts und schlechten Witzen wurde gleich auch noch die Weltherrschaft geplant.
Die libertäre gelbe Fraktion konnte sich am Anfang aus dem Geschehen herausziehen, die Truppen aufbauen, um schließlich mit einem finalen Verteidigungserstschlag alle vom Tisch zu räumen und ihr Ziel zu erfüllen. Unsere Fraktion, The Green Hornet, schlug sich wacker mit unserer Festung auf Thule (Island) und einem gefinkelten Zangenangriff auf die schwarzen Horden Nordamerikas.
Noch drei Runden mehr, und wir hätten unser Ziel in der Tasche gehabt, doch Gelb war schneller. Zur Erklärung: Risiko.
Die Verschärfung (für jeden gefallenen Soldaten ein Getränk) wurde abgelehnt, sonst hätten wir heute alle nichts mehr getan ausser sich vor Schmerzen windend den Schädel gehalten. Alles mit Maß und Ziel - auch wenn um Vier Uhr früh noch massenhaft Käsekrainer und Berner Würstel verzehrt wurden, niemand ließ sich das Genossene nochmals durch den Kopf gehen. Erfreulicherweise.
Ein polnischer Hühne namens Mitch (the Bitch) schlug mich im äusserst männlichen Armdrücken (mein rechtes Gelenk will sich nach wie vor nicht recht besänftigen lassen), und die wunderbare Nadja und Manu domestizierten diesen durchgeknallten Schreiberling durch die Erfindung eines genialen Systems: Die Performance.
Es ist sehr einfach: Wenn sie mit einem Dauerperformancekünstler unter Alkoholeinfluss zu tun haben, so muss man diesen gelegentlich darauf hinweisen, dass nicht alles immer eine Performance sein sollte, und das es vor allem auch manchmal für andere Menschen auch schön ist, zu Wort zu kommen und keine Gesänge, Schreie, Interpretationen, Philosophien, Religionen oder sonstigen Bullshit serviert zu bekommen.
Die Regeln des Spiels:
Sobald eine Aussage eine gewisse Dauer und Lautstärke und Provokanz übersteigt, so ruft ein erster "Performance!". Dies gilt als Warnung und sollte mit einer Performance-Pause gewürdigt werden. Wird dieser Ruf sekundiert, so zählt dies auf das Performance-Total. Der Counter wird arbiträr mit einem Cap ausgestattet (in diesem Fall würde es nach 10 validen Performances in die Ecke vor die Schreibmaschine gehen, die beste Art und Weise mich zu beschäftigen).
Es gibt dann auch noch Ausnahmen, wenn jemand mitmacht so ist es keine Performance, und wenn sie gut genug ist so kann sie auch durchgehen. Zu kurz - auch eine gute Strategie. Kurzum, ich konnte den ganzen Abend in Gesellschaft verbringen (unter anderem auch von Frauen) ohne irgendjemanden so auf die Palme zu bringen dass er (oder sie) mit mir nichts mehr zu tun haben will. Also ein Erfolg auf ganzer Linie, auch wenn Team Grün beim Risiko ziemlich abkackte.
Zum Frühstück gabs iErspeise, iBread, iJam, iCoffee, iPot und iGinandtonic.
Denn was sich dort in der Einsamkeit, umhüllt von Nebel und Wald, zur fröhlichen Kollektivorgie traf war nichts weniger als die Creme de la Creme der österreichischen Tech-Elite. MTD02 auf Klausur und Formatierungsfeier, eine Mischung aus Barcamp, Einsiedelei und Bacchanal.
Was schreibe ich: Von den unmengen an konsumiertem Bier zu berichten ist ja fast ein moot point. Die härteren Alkoholika wurden gar nicht angerissen, denn schon Hopfen und Malz genügten den meisten um sich fröhlich ins Kom(m)a zu saufen. Neben guten T-Shirts und schlechten Witzen wurde gleich auch noch die Weltherrschaft geplant.
Die libertäre gelbe Fraktion konnte sich am Anfang aus dem Geschehen herausziehen, die Truppen aufbauen, um schließlich mit einem finalen Verteidigungserstschlag alle vom Tisch zu räumen und ihr Ziel zu erfüllen. Unsere Fraktion, The Green Hornet, schlug sich wacker mit unserer Festung auf Thule (Island) und einem gefinkelten Zangenangriff auf die schwarzen Horden Nordamerikas.
Noch drei Runden mehr, und wir hätten unser Ziel in der Tasche gehabt, doch Gelb war schneller. Zur Erklärung: Risiko.
Die Verschärfung (für jeden gefallenen Soldaten ein Getränk) wurde abgelehnt, sonst hätten wir heute alle nichts mehr getan ausser sich vor Schmerzen windend den Schädel gehalten. Alles mit Maß und Ziel - auch wenn um Vier Uhr früh noch massenhaft Käsekrainer und Berner Würstel verzehrt wurden, niemand ließ sich das Genossene nochmals durch den Kopf gehen. Erfreulicherweise.
Ein polnischer Hühne namens Mitch (the Bitch) schlug mich im äusserst männlichen Armdrücken (mein rechtes Gelenk will sich nach wie vor nicht recht besänftigen lassen), und die wunderbare Nadja und Manu domestizierten diesen durchgeknallten Schreiberling durch die Erfindung eines genialen Systems: Die Performance.
Es ist sehr einfach: Wenn sie mit einem Dauerperformancekünstler unter Alkoholeinfluss zu tun haben, so muss man diesen gelegentlich darauf hinweisen, dass nicht alles immer eine Performance sein sollte, und das es vor allem auch manchmal für andere Menschen auch schön ist, zu Wort zu kommen und keine Gesänge, Schreie, Interpretationen, Philosophien, Religionen oder sonstigen Bullshit serviert zu bekommen.
Die Regeln des Spiels:
Sobald eine Aussage eine gewisse Dauer und Lautstärke und Provokanz übersteigt, so ruft ein erster "Performance!". Dies gilt als Warnung und sollte mit einer Performance-Pause gewürdigt werden. Wird dieser Ruf sekundiert, so zählt dies auf das Performance-Total. Der Counter wird arbiträr mit einem Cap ausgestattet (in diesem Fall würde es nach 10 validen Performances in die Ecke vor die Schreibmaschine gehen, die beste Art und Weise mich zu beschäftigen).
Es gibt dann auch noch Ausnahmen, wenn jemand mitmacht so ist es keine Performance, und wenn sie gut genug ist so kann sie auch durchgehen. Zu kurz - auch eine gute Strategie. Kurzum, ich konnte den ganzen Abend in Gesellschaft verbringen (unter anderem auch von Frauen) ohne irgendjemanden so auf die Palme zu bringen dass er (oder sie) mit mir nichts mehr zu tun haben will. Also ein Erfolg auf ganzer Linie, auch wenn Team Grün beim Risiko ziemlich abkackte.
Zum Frühstück gabs iErspeise, iBread, iJam, iCoffee, iPot und iGinandtonic.
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